UNSERE MITGLIEDER
DAS NETZWERK AUTORENRECHTE
Das Netzwerk Autorenrechte (NAR) repräsentiert
Der „42erAutoren Gemeinnütziger Verein zur Förderung der Literatur e.V.” hat sich die Förderung der Literatur in die Satzung geschrieben, insbesondere die Förderung des literarischen Nachwuchses. Diesen Vereinszweck verfolgen die 42er seit 1999 mit unterschiedlichen Instrumenten. Manche davon sind exklusiv für Mitglieder. Darüber hinaus gibt es einige Fördermöglichkeiten, die auch Nicht-Mitglieder nutzen können. Denn: Keiner schreibt allein! Unter den Mitgliedern des Vereins sind bereits etablierte Autor:innen, aber auch solche, die noch am Anfang ihres schriftstellerischen Weges stehen.
Das 42er Forum ist ein offenes Forum, mal abgesehen von dem geschützten Mitgliederbereich. Alle Autorinen und Autor können mitmachen, mitlesen, mitdiskutieren; Anmeldung im Forum reicht. Die Besprechungstextrunde (BT-Runde), in der einmal in der Woche ein Text heiß diskutiert wird, ist noch einmal zusätzlich geschützt. Am jährlichen Putlitzer Preis kann teilnehmen, wer sich zutraut, eine Story zum vorgegebenen Thema im festgesetzten Umfang zu schreiben. Die Preisverleihung findet im Sommer in der Prignitz statt und ist ein Event, das Alle, die schon einmal da waren, zum Wiederkommen animiert. Neubewerbung für eine Mitgliedschaft sind herzlich willkommen.
Der A*dS ist der Berufsverband aller Autorinnen und Autoren sowie literarischer Übersetzerinnen und Übersetzer der Schweiz. Er wurde 2002 gegründet und umfasst heute über 1000 Mitglieder (Autorinnen und Übersetzer aller literarischen Gattungen und aller vier Landessprachen, dazu verschiedener weiterer Sprachen).
Ziele
Der A*dS versteht sich als Interessensvertretung für die Sprache und das literarische Schaffen und Übersetzen in allen Sprachregionen der Schweiz (inklusive der 5. Landessprachen). Er engagiert sich für die Verbreitung der Literatur und deren Austausch zwischen Autoren bzw. Übersetzerinnen, Sprachgebieten und Ländern. Darüber hinaus setzt er sich für eine vielfältige Kulturlandschaft ein.
Der A*dS setzt sich gesamtschweizerisch ein für optimale gesellschaftliche, kulturpolitische, rechtliche und ökonomische Rahmenbedingungen seiner Mitglieder. Damit engagiert er sich für bessere Lebensbedingungen aller Autorinnen und Autoren.
1987 war die Geburtsstunde des BVjA, der mittlerweile über 700 Mitglieder zählt. Der BVjA versteht sich seit seiner Gründung auch als politischer Verband, der sich unabhängig für die Interessen von Autor*innen engagiert. Mit den Jahren wurde der BVjA zusehends mit der Zunahme von Missständen in Teilen der „Verlagsbranche“ konfrontiert und klärt über diese auf. Der BVjA ist bis heute die einzige Vertretung explizit für junge Autor*innen (europaweit), da andere Schriftstellerverbände eigenständige Veröffentlichungen als Aufnahmekriterium vorsehen. Insoweit ergänzt der BVjA die Verbandsstruktur im Sinne einer Nachwuchsorganisation für die Schriftstellergeneration von morgen. „Der BVjA wollte sich mehr für alle Autor*innen öffnen, auch die, die älter als 35 Jahre sind, später mit dem Schreiben begonnen haben und sich dennoch mit Fug und Recht als junge Autoren bezeichnen dürfen.“Die Konzentrierung des deutschen Buchmarktes ist eine der Herausforderungen, welcher sich junge Autor*innen heute stellen müssen. Das größte deutschsprachige Verlags-Speeddating …
… veranstaltet der BVjA alljährlich mit der Leipziger Buchmesse. Das sogenannte „Meet & Greet zwischen AutorIn und Verlag/Literaturagentur“ vermittelt auf diese Weise jährlich etwa 20 Autorenverträge.
Der Bundeskongress Kinderbuch ist der Zusammenschluss deutschsprachiger Kinder- und Jugendbuchautor*innen. Er tritt für ihre künstlerischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und politischen Interessen ein.
Aktuell gehören diesem stetig wachsenden Netzwerk mehr als 150 professionelle Autor*innen an. Sie stellen sich auf dieser Website namentlich sowie mit Link zu ihrer persönlichen Homepage vor. Voraussetzung für die Zugehörigkeit ist mindestens eine Veröffentlichung in einem Publikumsverlag.
Ziel des Bundeskongresses ist es, die gesellschaftliche, wirtschaftliche und politische Anerkennung der kreativen Arbeit von Kinder- und Jugendbuchautor*innen zu stärken, auf bestehende Schwierigkeiten aufmerksam zu machen und diese konstruktiv zu lösen. Dies soll auf zwei Wegen erreicht werden:
Zum einen durch bessere Vernetzung, Information und Unterstützung aller zugehörigen Autor*innen. Konkret stellt der Bundeskongress Musterverträge, Vergütungsbeispiele und andere Informationsmaterialien zur Verfügung und diskutiert Entwicklungen der Branche.Zum anderen wird der Kongress mit weiteren Autoren- und Illustratorenverbänden zusammenarbeiten, das Gespräch mit Verlagen, dem Buchhandel, Vertretern der Politik und allen Organisationen suchen, die sich mit Kinder- und Jugendliteratur befassen. Der Kongress äußert sich in den öffentlichen Medien zu aktuellen Belangen von Autor*innen.
Im Mai 2003 gründeten 12 Autorinnen die Vereinigung deutschsprachiger Liebesroman-Autoren und -Autorinnen, kurz DELIA (heute ca 300 Mitglieder in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, USA und vielen weiteren Ländern). Mit einem Gesamtauflagen-Volumen von vielen Millionen verkauften Büchern hat sich der Verein nicht nur eine bedeutende Stimme auf dem deutschsprachigen Buchmarkt verschafft, sondern ist über Lizenzen auch weltweit vertreten.
Die Zahlen wie auch die Namen der Mitglieder beeindrucken: Nina George, Marah Woolf, Kathryn Taylor, Hanna Caspian, Marie Lacrosse, Heike Abidi, Petra Schier, Ursi Breidenbach, Jana Lukas, Antje Babendererde, Petra Hülsmann, Eva Völler, Iny Lorentz und, und, und.
DELIA, das sind nicht zuletzt auch Rekorde.
Die Angebotspalette der DELIA-Autor*innen besteht nicht nur aus Büchern im Hardcover- oder Taschenbuchformat, sondern auch aus unzähligen Heftromanen, Kurzgeschichten, sogenannten »True Stories«, Lyrik, Hörbüchern, Drehbüchern für Kino- und Fernsehfilme, Theaterstücken sowie Liedertexten. DELIAs führen die Bestsellerlisten an, sie sind Publikumsmagnete auf Buchmessen und bei Literaturfestivals, sie lesen vor ausverkauften Häusern und bei ihren Autogrammstunden gibt es Warteschlangen bis vor die Tür.
HOMER Historische Literatur e.V. ist die Vereinigung von Autor:innen aller historischen Genres und Subgenres. Wohlfühlen soll sich jede:r, der/die sich dem Erzählen von Geschichte und Geschichten verschrieben hat. Der antike Dichter Homer verkörpert das, was historische Erzählungen zu dem Stoff macht, der Leser begeistert. Seine Epen vereinen die ganze Bandbreite menschlicher Tragödie, menschlichen Irrens, aber auch spannungsgeladene Handlung, Abenteuer, Mord, Neid, Gier und Missgunst, sowie Liebe und Leidenschaft.
Literatur – darin sehen die Mitglieder von Homer ebenso die ganze Bandbreite der existierenden Erzählungen – ohne Abstufungen, frei von ideologischen Wertungen und Klassifizierungen. Denn Einordnungen sind genauso relativ und dem Wandel von Zeit und Normen unterworfen, wie der Literaturbegriff selbst.
Sind Shakespeares Dramen „literarisch“? Seinen Zeitgenossen galt er als „hack“, als Schmierfink und Schundliterat, für einen Theaterbesuch musste man sich schämen. Und heute? Wo wären wir ohne ihn?
Jedes Jahr schreibt der Verein HOMER Historische Literatur e.V. den Literaturpreis Goldener HOMER aus. Eine unabhängige Jury ermittelt aus allen eingereichten Büchern die besten historischen Romane aus dem vergangenen Jahr. Im Frühjahr – üblicherweise anlässlich der Leipziger Buchmesse – veröffentlicht HOMER die Shortlist. Das Geheimnis, welcher Roman den Goldenen, Silbernen und Bronzenen HOMER gewonnen hat, wird dann mit einer festlichen Gala im Herbst gelüftet.
Mitglieder von Homer sind Autor:innen, willkommen sind auch Fördermitglieder, die so wie wir historische Romane lieben und sich dafür engagieren.
IG Autorinnen Autoren
Interessengemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren
Die Interessengemeinschaft österreichischer Autorinnen und Autoren (IG Autorinnen Autoren) wurde 1971 als gemeinsame Verhandlungsdelegation österreichischer Schriftstellerverbände gegründet und ab 1982 in eine eigenständige Organisation mit derzeit rund 4.000 Mitgliedern und 60 Mitgliedsverbänden umgewandelt.
Zentrale Tätigkeitsbereiche von ihr sind:
– Förderung und Wahrung der beruflichen, rechtlichen und sozialen Interessen der österreichischen Schriftstellerinnen und Schriftsteller, insbesondere Vertragspartnern und Behörden gegenüber
– Generelle und individuelle soziale und rechtliche Beratung und Information
– Beratung und Unterstützung in vertraglichen Angelegenheiten und in allen Fällen von Zensur
– Initiativen auf dem Gebiet des Steuer-, Sozial- und Urheberrechts, der Kultur-, Bildungs- und Medienpolitik
– Entwicklung und Begutachtung von für schriftstellerisches Arbeiten relevanten Gesetzen und generellen vertraglichen Regelungen
– Gemeinschaftsausstellungen und -präsentationen der Neuerscheinungen österreichischer Kunst-, Kultur- und Autorenverlage auf den Buchmessen in Leipzig, Frankfurt sowie auf der Buch Wien. Seit 2001 mit Literadio, einem Radioprogramm für den kommunalen Rundfunk im deutschsprachigen Raum mit Lesungen und Interviews zu Neuerscheinungen sowie Diskussionen zu aktuellen Themen
– Unterstützung bedrohter und verfolgter Autorinnen und Autoren.
Die Mörderischen Schwestern sind ein Netzwerk von Autorinnen, Leserinnen und Buchbranchenprofis mit über 700 Mitgliedern im gesamten deutschsprachigen Raum. Uns vereint ein Ziel: Die von Frauen geschriebene, deutschsprachige Kriminalliteratur zu fördern. Im Mittelpunkt steht das Gespräch miteinander und der Wunsch, gemeinsam unseren Horizont zu erweitern. Autorinnen finden bei uns Tipps und Hilfe von erfahrenen Kolleginnen und durch Workshops. Leserinnen, Bloggerinnen und Buchbranchenprofis gewinnen Einblicke in die Welt des Schreibens und in die Entstehung fiktiver Verbrechen. Darüber hinaus besteht je nach Aktivität der Regiogruppen der Zugang zu exklusiven Fachvorträgen und Exkursionen, z.B. zur Polizei oder der Rechtsmedizin. Wir ermutigen und stärken uns gegenseitig und verstehen uns als konstruktive, kreative Gemeinschaft, bei der jede einzelne ihre Talente einbringen kann. Wir sind national und international vernetzt und zählen zu den größten Verbänden für Krimiautorinnen in Europa.
Die Phantastik begegnet uns tagtäglich und in mannigfaltigen Variationen. Serien und Kino erzählen von Zeitreisen, von Kämpfen gegen uralte Übel und Reisen durch das All. Und schließlich sind es unsere Träume, die aus all dem, was wir erleben und in uns aufnehmen, völlig neue Phantastik erschaffen … Phantastik und Fantasie sind es, die das Alltägliche zu etwas Besonderem machen.
Die menschliche Fantasie ist der schier unerschöpfliche Brunnen, aus dem die Autor*innen der Phantastik schöpfen – egal in welchem (Sub-)Genre. Gesellschaftskritik in Horrorromanen und soziale Diskurse in der Fantasy sind keine Seltenheit – oft wird für Vielfalt und Diversität Position bezogen. Aus Phantastik-Bestsellern werden Fantasy- und Science-Fiction-Serien geschaffen, die Millionen Menschen fesseln, weltweit erfolgreich sind und in den Feuilletons etablierter Zeitungen besprochen werden.
Für die deutschsprachige Phantastik macht sich mit @pan_ev_de eine Gruppe von Interessensvertreter*innen stark, die Leser*innen, Verlagen und Medien beweist, dass die Phantastik auch hierzulande eine ernstzunehmende Bewegung ist. Die auf allen relevanten Buch- und Phantastikmessen vertreten ist, Events mitgestaltet, Autorinnen und Autoren unterstützt, Kooperationen mit Buchhandlungen startet, Lesungen organisiert und mit anderen Rezeptions- und Präsentationsformen experimentiert. Eine Vereinigung, die aus vielen aktiven und engagierten Mitgliedern besteht, die offen für Neues und immer ansprechbar sind.
PEN steht für Poets, Essayists und Novelists. Die Vereinigung wurde 1921 gegründet, der PEN Deutschland 1924. In Form eines Clubs organisieren sich Autorinnen und Autoren, die aufgrund besonderer Leistungen sowie ihrer Selbstverpflichtung zu den Prinzipien der PEN-Charta aufgenommen wurden. Der PEN ist international eine der wichtigsten Stimmen für die Freiheit des Wortes. Er sorgt sich um verfolgte Literatinnen und Literaten über die Programme Writers-in-Prison und Writers-in-Exile.
Das Writers-in-Exile-Programm des deutschen PEN setzt sich seit 1999 für Autorinnen und Autoren ein, die in ihrer Heimat verfolgt werden und bei uns im Exil leben. Finanziell getragen wird das Programm von der oder dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien als Projekt des PEN Deutschland. Die Writers-in-Exile-Beauftragte ist Vizepräsidentin des deutschen PEN und unterstützt mit Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden der Geschäftsstelle bei Alltagsproblemen, Visa-Angelegenheiten oder Behördengängen. Mitglieder des PEN Deutschland bringen Stipendiatinnen und Stipendiaten in Kontakt mit Verlagen und helfen bei der Organisation von Veranstaltungen und Lesungen.
Der PEN setzt sich für Autoren ein, die aufgrund ihrer Tätigkeit verfolgt oder inhaftiert werden. Das 1960 gegründete Writers-in-Prison, heute Writers-at-Risk-Committee, macht Menschen des Wortes, die bedroht oder inhaftiert sind, in der Öffentlichkeit sichtbar. Der Beauftragte für diese Arbeit ist Vizepräsident des PEN Deutschland. Es werden Aktionen wie Mahnwachen, Brief- und Unterschriftenkampagnen sowie akute Hilfe initiiert und koordiniert.Rund um den Writers-in-Prison-Tag im November wird in Darmstadt der Hermann Kesten-Preis verliehen.
Der PEN fördert das literarische Leben im Land, vertritt als Vereinigung von Autorinnen und Autoren diese in den deutschen Kulturgremien und ist Ansprechpartner für den Beauftragten oder die Beauftragte für Kultur und Medien. Er lädt zu Literaturveranstaltungen ein und seine Regionalgruppen sorgen dafür, dass die vielfältigen Stimmen der Mitglieder überall im Land präsent sind.
Das PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland ist Mitglied des Internationalen PEN, wurde 1934 in Großbritannien als „Deutscher PEN-Club im Exil“ gegründet und 1948 in „PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland“ umbenannt.
Mit seiner Entstehungsgeschichte trägt dieses PEN-Zentrum eine besondere Verpflichtung: Hier haben sich Autorinnen und Autoren versammelt, die, aus Deutschland vertrieben, weiterhin auf Deutsch schrieben, Überlebende des Holocausts, deren Nachkommen, Nazigegner sowie Menschen, die unter den Unterdrückungsmechanismen des DDR-Regimes gelitten haben.
Unter den Gründern des Zentrums finden sich Heinrich Mann, Thomas Mann, Lion Feuchtwanger, Anna Seghers, Ernst Toller, Arnold Zweig, Stefan Zweig und Alfred Döblin. Im Laufe der Jahrzehnte traten deutschschreibende Autoren bei, die aus anderen – wirtschaftlichen und persönlichen – Gründen ihre Herkunftsländer verließen oder deren Schreiben durch eine starke Beziehung zum Ausland geprägt ist. Grenzen zu überqueren, bedeutet nicht nur einen Verlust an Gewissheiten, sondern auch einen Gewinn an Wachsamkeit im Umgang mit Werten und Wörtern und gegenüber jeder Art der geistigen, psychischen und physischen Unterdrückung und Diskriminierung.
Neben der Wahrung des Andenkens an Leben und Werk der früheren Mitglieder sieht das PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland sein Hauptziel heute im Einsatz für Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die gegenwärtig verfolgt, vertrieben oder zum Schweigen gebracht werden.
Das PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland widmet sich deshalb besonders intensiv dem vom internationalen PEN organisierten Unterstützungsprogramm für „Writers in Prison“.
Heute steht das PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland allen deutschsprachigen Autoren unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Wohnort, Übersetzern, Herausgebern und anderen Personen, die sich bedeutende Verdienste um die deutschsprachige Literatur erworben haben, offen.
Der Selfpublisher-Verband e. V. ist ein Zusammenschluss verlagsunabhängiger
Autorinnen und Autoren, der im Jahr 2015 gegründet wurde und mittlerweile über 1.500 Mitglieder hat. Er vertritt die Interessen deutschsprachiger Autorinnen und Autoren, die ihre Werke in Eigenregie herausgeben. Der Verband setzt sich für die Rechte seiner Mitglieder ein, sorgt für mehr Sichtbarkeit und Akzeptanz des Selfpublishings in der Öffentlichkeit und dient als Sprachrohr zu Dienstleistern und Veranstaltern.
Das SYNDIKAT e. V. ist seit 1986 der Verein zur Förderung der deutschsprachigen Kriminalliteratur mit ca. 800 Mitgliedern. Hauptzweck des Vereins ist die Unterstützung von Lesungen, Festivals, und Literaturprojekten, die dem deutschsprachigen Krimi gewidmet sind. Mit der alljährlichen CRIMINALE hat das Syndikat das größte deutsche Krimifestival geschaffen mit der Verleihung der Glauser-Preise in den Kategorien ‚Bester Roman‘, ‚Bestes Debut‘, ‚Beste Kurzgeschichte‘, ‚Bester Kinder- und Jugendkrimi‘ sowie als ‚Ehrenglauser‘ für besondere Verdienste. Mit dem Glauser-Preis würdigt das SYNDIKAT den Schweizer Autoren Friedrich Charles Glauser. Er gilt als Begründer des deutschsprachigen Krimis und erlangte mit seinen Erzählungen, Feuilletons und Romanen literarischen Ruhm. Der Glauser-Preis ist der höchst dotierte deutsche Krimipreis, ausnahmslos finanziert durch die Mitglieder des SYNDIKATs.
Neben diesen primären Aufgaben rücken auch zunehmend politische Themen in das Zentrum unserer Arbeit. Der gemeinsame Kampf für Autorenrechte gerade vor dem Hintergrund der problematischen, weil kostenfreien und unautorisierten Nutzung unser aller Arbeit steht dabei besonders im Fokus.
Unserer ehrenwerten Gesellschaft gehören u. a. so namhafte Kolleginnen und Kollegen wie Nina George, Sebastian Fitzek, Ingrid Noll, Klaus Peter Wolf und Arno Strobel an.
Voraussetzung, um als Vollmitglied ins SYNDIKAT aufgenommen zu werden, ist mindestens eine selbstständige Veröffentlichung (Buch in einem kommerziellen Verlag). Freunde der Kriminalliteratur aus Verlagen, TV-Produktionen oder anderen Medienbereichen können dem SYNDIKAT als AMIGOs beitreten.
Der Verband deutschsprachiger Übersetzer/innen literarischer und wissenschaftlicher Werke e. V. vertritt die Interessen der Literaturübersetzer:innen in der Öffentlichkeit, in der Politik sowie gegenüber den Vertragspartner:innen und deren Verbänden. Wir mischen uns ein – und das seit 70 Jahren.
Etwa 70% aller neu erscheinenden deutschsprachigen Übersetzungen stammen von unseren Mitgliedern, denen wir neben Vernetzung vor allem Informationen, Rechtsschutz, Rat und Unterstützung bieten. Konkret heißt das unter anderem:
• Wir bieten eine kollegiale Vertragsberatung und professionelle Rechtsberatung. Über die Mitgliedschaft in ver.di besteht zudem Rechtsschutz.
• Wir informieren in regelmäßigen Rundbriefen per E-Mail und versenden halbjährlich unsere gedruckte Zeitschrift Übersetzen.
• Wir pflegen die Mailingliste „Übersetzerforum“ – ein Informations- und Diskussionsformat für den Austausch der Mitglieder untereinander.
• Wir betreiben eine mit Informationen prall gefüllte Website, auf der sich auch ein durchsuchbares Übersetzer:innenverzeichnis befindet.
• Wir veranstalten einmal jährlich in Wolfenbüttel eine Jahrestagung.
• Wir sind auf den Buchmessen in Leipzig und in Frankfurt mit eigenem Infostand und einem so informativen wie unterhaltsamen Veranstaltungsprogramm vertreten.
• Wir führen Honorar-, Einkommens- und Sozialumfragen durch.
• Wir bieten ein Patenschaftsprogramm für Berufseinsteiger:innen an.
Hauptziel des VdÜ ist die Verbesserung der rechtlichen und wirtschaftlichen Bedingungen von Literaturübersetzer:innen. Da er dieses Ziel nicht im Alleingang erreichen kann, ist der VdÜ Mitglied in zahlreichen anderen Verbänden, Initiativen und Vereinen und vertritt die Interessen des Berufsstands in diversen Branchengremien (u. a. bei VG Wort und KSK). Außerdem bildet der VdÜ zusammen mit dem Schriftstellerverband VS die Fachgruppe Literatur in ver.di.
Der VdÜ lebt vom kollegialen Engagement seiner Mitglieder: Alle Mitglieder des Vorstands sind selbst Übersetzer:innen und arbeiten ehrenamtlich; in zahlreichen Initiativen und regionalen Gruppen setzen sich Mitglieder aktiv für die gemeinsamen Interessen ein.
Der Verband deutscher Schriftsteller*innen (VS in ver.di) ist der größte deutsche Schriftstellerverband. Er kämpft für die Rechte von Schriftsteller*innen und ihre angemessene Vergütung. Er vertritt ihre Interessen in der Bundespolitik und in der europäischen Politik.
Der VS entfaltet in und mit ver.di eine große Wirkung, er verhandelt mit Verlagen und Verlagsverbänden.
Mit dem Börsenverein des deutschen Buchhandels hat der VS Normverträge abgeschlossen, die die Rechtsstellung von Autor*innen gegenüber den Verlagen festigen. Der VS nimmt öffentlich Stellung, wenn literarische Freiheit durch Zensur, Unterdrückung oder Gewalt bedroht ist, und mischt sich mit öffentlichen Veranstaltungen in die Politik ein. Der VS ist u.a. Mitglied in der Deutschen Literaturkonferenz e. V. und im Deutschen Kulturrat. Er nimmt Einfluss im Deutschen Literaturfonds (an dessen Gründung er maßgeblich beteiligt war) und in der Kulturstiftung der Länder, um die Literaturförderung zu verbessern. Der VS vertritt als Mitglied im European Writers‘ Council (EWC) die Interessen der Autor*innen europaweit. VS und VdÜ stützen und stärken Auftrag und Arbeit ihrer Verwertungsgesellschaft VG Wort und tragen damit entscheidend dazu bei, dass Autor*innen über Verwertungsgesellschaften an der Nutzung ihrer Werke finanziell beteiligt werden.
In den Gremien der Künstlersozialkasse und der VG Wort vertreten Mitglieder der Fachgruppe Literatur die Interessen der Literaturschaffenden. Der VS entsendet Vertreter*innen in unterschiedliche Gremien der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten und ist aktiv in unterschiedlichen Zusammenschlüssen von Autor*innen- und Urheber*innen-Verbänden. Nicht zuletzt ist der VS Teil der Friedensbewegung.